Donnerstag, 26. Februar 2015

DIY Budget NAS Server 2015 für Zuhause: Teil 2 (Hardwareauswahl)

Wenn ich die Eckpunkte des einleitenden Artikels berücksichtige und mich am Markt umschaue, stechen zwei Mainboards mit CPU ins Auge. Beide sind von ASROCK. Das eine ist das E350M1, welches mit AMD E-350 daher kommt, es bietet zwei Steckplätze für DDR3 Ram und liegt so bei 18W TDP. Nicht schlecht! Das andere Board ist das ASROCK C70M1. Es hat den C70 Prozessor von AMD verbaut, welcher vergleichbar it dem E350M1 ist. Auch die restlichen Spezifikationen sind vergleichbar. Ich habe mich für das letztere Board entschieden da es nur die Hälfte an Energie benötigt und mit 9 W TDP auskommt. Dazu ist es auch noch einige Euros günstiger.

Bei Arbeitsspeicher reichen 4 GB aus, da künftig kein ZFS eingesetzt wird. Ich habe eigentlich schon immer Corsair verbaut, deswegen fiel die Wahl auf 2 mal 2GB Riegel DDR3 welche mit 1333MHz getaktet sind.

Einen alten Netzwerkspeicher den ich mit dem hier Vorgestellten System ablösen möchte läuft seit Jahren stabil von einem USB Stick. Um den Stick zu schonen, wird nach dem Boot eine RAM Disk eingerichtet und viel benutzte Verzeichnisse in der Ramdisk gehalten. Bisher habe ich recht gute Erfahrungen gesammelt, Stromausfälle hat das SAN gut überstanden und einen bisher hatte ich noch keine Probleme mit dem Stick. Ich habe mich für Sandisk's Cruzer Ultra entschieden damit das Teil nicht so weit aus dem Gehäuse schaut.

Den geringen Strombedarf beziehe ich aus einem Be Quiet Netzteil. Mit dem Hersteller habe ich bisher keine Probleme gehabt. Man kann Gut und Günstig gemeinsam haben. Ich habe mich  für ein 300 Watt Netzteil entschieden, welches selbst bei Volllast extrem überdimensioniert ist. Bei der Evaluierung der Mainboards hatte ich zwischendurch ein Asrock mit Intel Celeron angeschaut welchen an einem Notebooknetzteil läuft. Das ist natürlich auch genial, da eine Menge Platz im Gehäuse bleibt. Aber naja... Das Mainboard mit Notebooknetzteil ist halt doppelt so teuer und damit raus. Und Be Quiet ist die Wahl.

Schlussendlich wollen wir die ganzen Komponenten zusammen in ein Gehäuse stecken. Ich habe mich für das Cooler Master  Elite 120 entschieden da die technischen Spezifikationen und der Preis dem Entsprechen was ich suche. Ästhetisch… darüber lässt sich streiten. Da das Ding im Keller seinen Dienst verrichten wird, werde ich es aber nicht so häufig zu sehen bekommen.

Zusammen aufgelistet und bei Amazon geklickt liegt der Warenkorb bei 188,66 und damit unter der Vorgabe von 200€. Ich habe alle Produkte unten aufgeführt und zu Amazon verlinkt.

KategorieProdukt*Preis**
BoardASRock C70M151,33 €
RAMCorsair 4GB (2x2GB) DDR3 1333 MHz47,18 €
FlashSanDisk Cruzer Ultra Fit 16GB USB 3.09,99 €
GehäuseCooler Master Elite 120 Advanced44,29 €
NetzteilBe quiet! BN140 System Power 7 Stromversorgung35,87 €
Summe188,66 €



Ein wesentlicher Aspekt für ein NAS wurde bisher noch nicht angeführt! Festplatten! Da in dem NAS Gehäuse 3 Festplatten laufen können und 4 Anschlüsse auf dem Board sind, habe ich beschlossen die alten Platten aus dem NAS welches ich ersetzen möchte weiter zu verwenden.  Wer sich neue Platten kaufen möchte findet diese in jeglicher Größe. Derzeit wird viel auf NAS Platten von WD geschworen. Diese als RED Serie bezeichneten Platten findet man in Größen von 1,2,3,4,5 und 6 TB in dem NAS mit Raid 5 kann man somit je nach Platten einen Speicher von 2 bis 12 TB für das heimische Netz bereitstellen.

Wie der NAS Server zusammengebaut wird und welche Software zum Einsatz kommt und die Konfigurationen wird in den kommenden Tagen ausführlich beschrieben.

Mehr Informationen zu der Serie (welche sich noch im Aufbau befindet:)



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